Behandlungsziel:
Reha(bilitation)

Wieder auf die Beine kommen!

Nach einer Verletzung oder einer Operation ist der gesamte Bewegungsapparat verändert und muss wieder ins Lot kommen.

Sie finden auf dieser Seite beispielhafte Beschwerden und Behandlungsmöglichkeiten. Ich behandle jedes Tier individuell und erstelle erst nach eingehender Untersuchung  in Abstimmung mit Ihnen und ggf. Ihrer Tierarztpraxis einen Behandlungsplan.
 

Beschwerden des Hundes 

Nach einer Operation, einem Kreuzbandriss, einem Unfall etc. muss sich der Hund langsam daran gewöhnen, das ehemals kranke Bein wieder einzusetzen und vor allem: Es richtig einzusetzen! Während der Verletzung findet oft eine Gewichtsverlagerung statt, bei der die gesunden Muskeln und Bänder die Mobilitätseinschränkung kompensieren. Auch wenn das eigentlich eine sehr schlaue Lösung des Körpers ist, führt es zu Überlastungen, die langfristig Schmerzen verursachen.

Manchmal äußern sich die Beschwerden erst nach Jahren. Ihr Hund beginnt immer mal wieder zu humpeln oder entlastet sichtbar ein Bein. Auch dann ist eine Behandlung noch wertvoll, kann Arthrose verlangsamen, stabilisierende Muskeln stärken und Folgeschäden verhindern.
 

Vorgehen bei der Behandlung

In der Regel findet eine Rehabilitation in enger Zusammenarbeit mit der behandelnden Tierarztpraxis statt, um Röntgenbilder und die genaue Diagnose kennenzulernen. Gerade nach einer Operation kann auf diese Weise ein individueller Behandlungsplan aufgestellt werden, bei dem die medikamentöse Behandlung mit der Physiotherapie Hand in Hand geht. Dazu gehört auch eine frühzeitige Narbenbehandlung, um Verklebungen der inneren Nähte zu lösen.

Wenn die Rehamaßnahmen nicht direkt ergriffen wurden oder eine Verletzung zu unbedeutend für eine Reha erschien, ist die Erinnerung der Halterin bzw. des Halters sehr wichtig und stellt eine elemantare Ergänzung zur Erstuntersuchung in der Physiotherapie dar: Wie sitzt und liegt der Hund? Wann treten die Besonderheiten im Gangbild auf? Erstuntersuchung und Bericht führen dann zu einem Therapieplan, um nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursachen zu behandeln.

Besonderes Trainingsangebot

Bewegungstherapie – z. B. Zirkeltraining

Bewegung ist das A&O für Hunde. Daher kann man den Spaß des Hundes an Bewegung nutzen, um gezielt Muskeln aufzubauen sowie Gleichgewicht und Koordination zu trainieren. Ob Geräte wie Stangen, Luftkissen, Wippe etc. zum Einsatz kommen, oder ob mit Isometrie (=Balance) und Schwerkraft gearbeitet wird, hängt vom Behandlungsziel und der Bereitschaft des Hundes ab.

Wichtig bei der Reha ist die kontrollierte Bewegung, um den korrekten Bewegungsablauf zu verinnerlichen und Fehlbelastung zu vermeiden.

Damit der Hund Spaß an den Übungen hat und sie mit Begeisterung umsetzt, wird in der Physiotherapie ein abwechslungsreiches Zirkeltraining zusammengestellt. Die Übungen orientieren sich an den zu trainierenden Körperpartien.

Ergänzend zu den Geräten, die für das Zirkeltraining zur Verfügung stehen, kann man vieles auch mit wenigen Handgriffen selber bauen oder die Natur beim Spaziergang nutzen, z. B. Baumstämme, Treppen.

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